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 Hessische Staatskanzlei
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23.07.2021

Landesregierung fördert Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum in Hirschhorn mit mehr als 10.000 Euro

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Visual Förderprogramme © Hessische Staatskanzlei
Staatsminister Axel Wintermeyer: „Unsere Gesellschaft lebt vom Miteinander“

Wiesbaden. Die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, spielt auch für ehrenamtlich Aktive eine immer größere Rolle. Viele Vereine und Organisationen wollen sich modern und zukunftsfähig aufstellen, um ihr Angebot auch während der Corona-Pandemie aufrechterhalten zu können. Um seinen Weg zu unterstützen und als Wertschätzung für seine wichtige Arbeit, hat der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, einen Förderbescheid für den Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum in Hirschhorn auf den Weg gebracht: Der Verein erhält 10.400 Euro für die Anschaffung von Hard- und Software sowie Fortbildungsmaßnahmen.

„Fast zweieinhalb Millionen Menschen engagieren sich in Hessen ehrenamtlich und helfen dabei, unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. Sie investieren ihre Kraft, ihre Zeit und sehr viel Herzblut für die gute Sache. Dem Freundeskreis in Hirschhorn fürseinen Einsatz zu danken und meine Anerkennung auszudrücken, ist mir sehr wichtig. Ich freue mich sehr, dieses Projekt zu unterstützen“, sagte Wintermeyer.


Das Langbein-Museum zeigt die „Naturalien und Alterthümer-Sammlung“ des Hirschhorners Carl Langbein (1816-1881), die der Geschäftsmann und Gastwirt im 19. Jahrhundert zusammengetragen hat. Dass die Sammlung gezeigt werden kann, ist der Initiative engagierter Hirschhorner zu verdanken, die den Museumsverein 1981 gegründet haben. 2013 wurde das Museum eröffnet. Der Freundeskreis plant nun mit Hilfe der Förderung des Landes, die Mitgliederverwaltung, die Ausstellung sowie die gesamte kulturhistorische Verwaltung des Museums bis Ende des Jahres zukunftsfähig zu machen. Dazu gehören beispielsweise die Erfassung aller Exponate und Archive sowie die Vernetzung mit Experten oder Stiftern. Dafür wird Hard- und Software angeschafft und eine Datenbank erstellt.

„Unsere Gesellschaft lebt vom Miteinander. Von Menschen, die sich für andere und unsere Gemeinschaft einsetzen, ohne dafür eine Gegenleistung zu verlangen. Viele Hessinnen und Hessen leben das Ehrenamt und wir wollen weiter dazu beitragen, dass unser Land bei der Ehrenamtsförderung seiner Vorbildrolle gerecht wird. Von großer Bedeutung ist dabei die Wertschätzung der Aktiven einerseits, aber auch ihre finanzielle Unterstützung. Das Land investiert in diesem Jahr die Rekordsumme von mehr als 22 Millionen Euro, um die Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt stetig weiter zu verbessern. Mir ist es persönlich wichtig, dass viele Menschen in unserem Land davon profitieren – so wie jetzt hier im Kreis Bergstraße“, betonte der Chef der Staatskanzlei.

Hintergrund

Anträge auf Unterstützung durch das 500.000 Euro umfassende Förderprogramm Ehrenamt können Initiativen, Feuerwehren, Freiwilligenagenturen, gemeinnützige Organisationen (Vereine, Stiftungen, Unternehmen), Verbände und kommunale Gebietskörperschaften stellen. Hier können unter anderem Freiwilligentage, Schulungen und Veranstaltungen gefördert werden, die dazu dienen, den Aktiven zu danken. Über die Richtlinie können auch Digitalisierungsmaßnahmen für die Ehrenamtlichen finanziell unterstützt werden. Dazu zählen zum Beispiel Fortbildungen und der Aufbau von Datenbanken.

Die Förderung des Ehrenamtes durch die Hessische Landesregierung ist vielfältig und umfasst alle gesellschaftlichen Bereiche. Eine Bestandsaufnahme der Förderprogramme und Anerkennungsmaßnahmen enthält der „Bericht zur Förderung des Ehrenamtes durch die Hessische Landesregierung“, der – wie auch Informationen zu allen anderen Aktivitäten der Ehrenamtsförderung – online auf der Seite https://www.deinehrenamt.de zu finden ist.

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