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 Hessische Staatskanzlei
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22.11.2022

Wettbewerb: »Preis Soziale Stadt« 2023

Die Bewerbungsphase zum 12. Wettbewerb »Preis Soziale Stadt« ist gestartet. Gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag, dem AWO Bundesverband, dem Deutschen Mieterbund und dem GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. ruft der vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb auf. Bis zum 16. Januar 2023 können sich Projekte bewerben, die im Sinne sozialer Quartiersentwicklung den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken sowie Integration und ein gutes Miteinander fördern.

 

Was ist der Preis Soziale Stadt?

Ziel des Wettbewerbs ist es, vorbildliche Projekte und Initiativen für ein soziales Miteinander in Städten und Gemeinden einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und damit deren Nachahmung zu fördern. Für die Entwicklung lebenswerter Quartiere sind Aktivitäten notwendig, die

  • die Lebensbedingungen und Lebenschancen in den Quartieren verbessern,
  • die Vielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner anerkennen und Nachbarschaften stabilisieren,
  • die Integration und das inklusive Zusammenleben fördern,
  • die gesellschaftlichen Teilhabechancen in den verschiedenen Lebensbereichen der Bewohner verbessern,
  • die Angebote von Wirtschaft, Soziales, Bildung, Kultur und Sport und deren Nutzung stärken sowie
  • das bürgerschaftliche Engagement und die Auseinandersetzung mit dem Quartier fördern.

Wer kann teilnehmen?

Um den Preis können sich Projekte bewerben, die im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes der sozialen Stadtentwicklung aktiv sind und die Planungsphase überwunden haben. Der Preis Soziale Stadt ist offen für alle Projekte und Akteure. Er richtet sich in erster Linie an die klassischen Handlungsträger der Stadtentwicklung wie Kommunen, Wohnungsunternehmen, private Investoren oder freie Wohlfahrtspflege. Bewerben können sich Projekte jeder Größe, kleinteilige Initiativen genauso wie große, komplexe Quartiersprojekte. Projekte, die an einem früheren Wettbewerb „Preis Soziale Stadt“ teilgenommen haben, können nochmals eingereicht werden, wenn ihre Verstetigung gelungen ist oder neue Aspekte den bisherigen Projektansatz erweitert haben. Die Projekte müssen über das Planungsstadium hinausgehen und sich in der Umsetzungs- oder Verstetigungsphase befinden.

Was sind die Beurteilungskriterien?

Die eingereichten Projekte werden nach folgenden Kriterien bewertet:

Vielfalt der Akteure

Es wird Wert auf integrierende Projekte gelegt, die unterschiedlichste Akteure zusammenführen (Netzwerkbildung) und die vielfältigen Ressourcen effektiv bündeln.

Einbeziehung der Bewohner

Nachzuweisen ist, dass nicht nur die Macher der Stadtentwicklung miteinander kooperieren, sondern dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend in die Planung und Durchführung der verschiedenen Phasen des Projekts einbezogen sind und Gestaltungsmöglichkeiten haben.

Niederschwelligkeit der Angebote

Die Angebote an die Bewohner sind möglichst niederschwellig zu adressieren, um eine große Bandbreite an Bewohnergruppen sowie eine große Reichweite der Zielgruppen zu erreichen.

Chance auf Verstetigung des Projektes

In der Projektbeschreibung sollte erkennbar sein, dass mit den Aktivitäten eine dauerhafte Verbesserung der sozialen Situation im Quartier angestrebt wird. Kann das angewendete Verfahren nach einer Lernphase zu einem Selbstläufer werden? Wird sich das Projekt langfristig von der öffentlichen Förderung „abnabeln“ können?

Übertragbarkeit des Projektansatzes

Eine wesentliche Motivation für die Auslobung des Preises ist die Übertragbarkeit der Beispiele. Es sollte daher begründet werden, warum die gewählten Projektansätze, -methoden und -herangehensweisen auf andere Projekte und Initiativen übertragbar sind.

 

Bewerbungen sind ausschließlich über das Online-Portal einzureichen: https://www.einreichung.preis-soziale-stadt.de 

Es werden bis zu 10 Projekte ausgezeichnet. Initiativen mit herausragenden Einzelthemen können darüber hinaus mit einer Anerkennung gewürdigt werden. Die Preisträger wählt eine Jury aus, die aus anerkannten Persönlichkeiten der Fachöffentlichkeit besteht, die wichtige Akteure sozialen Engagements in Städten und Wohnquartieren repräsentieren.

Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2023 in Berlin statt.

Weitere Informationen zum Preis gibt es hier: https://www.preis-soziale-stadt.de/

Quelle: Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung; URL: https://www.preis-soziale-stadt.de/ 

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Veranstalter vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.
person
Ansprechpartner/in Herr Dr. Frank Jost
Tel. 030 390473-230
preis-soziale-stadt@vhw.de
https://www.preis-soziale-stadt.de/