Das Thema „Scham“ im freiwilligen Engagement erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Vielleicht löst es zunächst Befremden aus, aber schon bei kurzem Nachdenken wird schnell deutlich, wie sehr Scham zum Menschsein dazu gehört: Sie schützt Menschen; sie steht für Taktgefühl, regelt Nähe und Distanz und wirkt wie ein Seismograf, der anzeigt, wenn etwas nicht stimmt, wenn eine Grenze überschritten wird. Menschenwürde und Scham ist ein Thema für alle, die mit Menschen arbeiten. Scham ist für die betroffenen Menschen ein schmerzhaftes Gefühl, dass von anderen oft nicht wahrgenommen wird. Obwohl oder gerade weil die Scham eine schmerzhafte Emotion ist, wird sie in der Gesellschaft tabuisiert. Unser Bewusstsein für Scham ist verloren gegangen.
In dieser Fortbildung geht es darum, sich dem Thema bewusst zu nähern und Impulse für einen sorgsamen Umgang mit Scham und Beschämung zu erhalten.
Das geschieht in folgenden Schritten:
• Scham ist ein Thema für alle, die mit Menschen arbeiten
• Scham in ihren vielfältigen Dimensionen
• Vier Quellen von Scham
• Impulse für die Praxis
Referentin: Ursula Stegemann, Referentin für Freiwilliges Engagement
Kosten: 120 € - für ehrenamtliche Mitarbeitende ist das Seminar kostenfrei!
Weitere Informationen zur Fortbildung gibt es hier: https://www.diakonie-hessen.de/karriere/fort-und-weiterbildungen/