Seit 2020 fördert die Landesregierung den Aufbau von Koordinierungszentren für Bürgerengagement in hessischen Landkreisen mit dem Schwerpunkt in ländlichen Räumen. Durch die Koordinierungszentren sollen verlässliche und dauerhafte Strukturen der Engagementförderung aufgebaut und zentrale Anlaufstellen für Engagierte, Vereine und Organisationen in hessischen Landkreisen etabliert werden. In den Koordinierungszentren sollen bedarfsgerechte und individuelle Angebote der Engagementförderung, wie Beratung, Qualifizierung, Anerkennung und Vernetzung von Ehrenamtlichen und gemeinnützigen Organisationen entstehen aber auch neue Projekte initiiert, unterstützt und begleitet werden. Ziel des Programms ist die Schaffung einer wichtigen landesweiten Infrastruktur zur Förderung und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements. Das Land fördert diese Koordinierungsarbeit pro Landkreis derzeit mit bis zu 120.000 Euro.
18 Landkreise machen mit!
In das Förderprogramm wurden bisher 18 Landkreise aufgenommen: Landkreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Lahn-Dill-Kreis, Limburg-Weilburg, Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis, Kreis Offenbach, Schwalm-Eder-Kreis, Vogelsbergkreis, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner-Kreis, Wetteraukreis, Hochtaunuskreis, Marburg-Biedenkopf.
Je nachdem, welche örtlichen Gegebenheiten sowie ehrenamtlichen Strukturen und Rahmenbedingungen im Landkreis vorherrschen, bringen sich die Koordinierungszentren mit verschiedenen Schwerpunkten und Angeboten ein. In den Steckbriefen der Koordinierungszentren stellt sich jede Anlaufstelle kurz vor, nennt seine Ziele und aktuellen Projekte und informiert über Kontaktmöglichkeiten.