2025 | Fachtag – kommunal.lokal.engagiert

6. Mai in Frankfurt am Main
 Hessische Staatskanzlei
5 rote Quadrate Hessen

2025 | Fachtag – kommunal.lokal.engagiert

6. Mai in Frankfurt beim Landessportbund Frankfurt am Main

 

Ehrenamtliches Engagement fördert soziale Teilhabe, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie unsere Demokratie und ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an der Gestaltung ihres Umfeldes mitzuwirken.

Der Fachtag der LandesEhrenamtsagentur Hessen bietet die Gelegenheit für einen Fachaustausch für Hauptamtliche in der Engagementförderung, bei dem die Themen „Demokratie und Ehrenamt“ sowie „Lokale Netzwerke – gemeinsam stark vor Ort“ im Mittelpunkt stehen.

Freuen Sie sich auf:

  •        einen spannenden Input zum Auftakt
  •        vielseitige Workshops
  •        eine Talkrunde

Nutzen Sie die Gelegenheit, um mehr über Demokratie und Ehrenamt zu erfahren, sich zu vernetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen, die Ihre Arbeit vor Ort stärken.

Wir begrüßen Sie herzlich bei #deinehrenamt – der Fachtag!

Programm

Programm Fachtag kommunal-lokal.engagiert 2025

Input

Input und Austausch

Wir verteidigen unsere Werte! Demokratie und Ehrenamt am Beispiel des Sports

Partner: Sportjugend Hessen www.sportjugend-hessen.de, Angelika Ribler (Referarsleiterin Jugend- und Sportpolitik)

Inhalt:  Im Sportverein – wie in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen – kommt es zu Konflikten, in die Ehrenamtliche verwickelt sind oder die sie versuchen zu schlichten. Konflikte kosten Zeit, Geld und Nerven. Oftmals geht es dabei neben den konkreten Streitigkeiten um Haltungen, Werte und um Gerechtigkeit. Große Themen, die alle viel mit (Alltags-)Demokratie zu tun haben. Ehrenamtliche entscheiden, gestalten, verhindern, ermöglichen, beziehen Andere mit ein oder auch nicht. Sie engagieren sich in Sportvereinen, der Kirche oder unterstützen als Engagement-Lotsin oder Engagement-Lotse in ihrer Kommune andere Ehrenamtliche. Hierzu benötigen sie einen Werte-Kompass, der in unserem Grundgesetz oder auch in den Kinder- und Menschenrechten verankert ist. Vielleicht stehen diese Werte auch bereits in der Satzung, bei dem Verein, für den sie sich engagieren? Ehrenamtliche brauchen eine Widerstandsfähigkeit, um Angriffen unserer „Demokratie im Kleinen“, die sich leider häufen, etwas entgegenzusetzen. Der Input soll am Beispiel eines Konflikts in einem (dörflich geprägten) Sportverein Kraft und Klarheit für diese Widerstandsfähigkeit geben. In einem anschließenden Austausch gibt es die Möglichkeit Fragen zu stellen oder von eigenen Erfahrungen zu berichten.

Sportjugend Hessen

Workshops am Vormittag

Workshops am Vormittag

Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus | Jetzt! - Verein für Beratung, Coaching und Bildung | aktiv für Demokratie e.V.

Partner: Jetzt! - Verein für Beratung, Coaching und Bildung – aktiv für Demokratie e.V. www.jetzt-ev.de
Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Im Auftrag des Beratungsnetzwerks Hessen - Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus - www.beratungsnetzwerk- hessen.de

Unsere Arbeit wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben! (beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) sowie durch das Landesprogramm „Hessen – aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ (beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport).

Inhalt: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – Für eine starke demokratische Zivilgesellschaft und ein engagiertes Ehrenamt
In diesem Workshop geben wir einen Einblick in unsere Arbeit und beantworten Fragen zu unseren Beratungsangeboten. Zudem stellen wir weitere Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention (mit Blick auf das Ehrenamt in Hessen) vor, darunter die Beratung für Betroffene sowie die Distanzierungsberatung.

Darüber hinaus möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, über aktuelle Strategien der neurechten/rechtsextremen Bewegung, insbesondere deren Versuche, etablierte ehrenamtliche Strukturen zu unterwandern. Gemeinsam erörtern wir Handlungsoptionen und zeigen Wege auf, wie demokratische Werte im Ehrenamt gestärkt und Betroffene vor demokratiefeindlicher Abwertung geschützt werden können.

Referent: jetzt.ev

Fake it yourself – Manipulation durch Videobearbeitung | Medienanstalt Hessen

Partner: Medienanstalt Hessen - www.medienanstalt-hessen.de

Inhalt: Fake it yourself – Manipulation durch Videobearbeitung
Desinformation ist im digitalen Alltag fortwährend präsent. Von Einzelpersonen über Gruppierungen und Parteien bis hin zu Nationalstaaten und internationalen Konzernen werden Fake News genutzt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und die Demokratie zu unterminieren.

Um Fake News zu erkennen, nützt es, zu verstehen, wie sie hergestellt werden. Mit der Methode des Filmschnitts erfahren die Teilnehmenden dies praxisnah, indem dasselbe Videomaterial auf verschiedene Weise neu geschnitten und dabei diametral entgegengesetzte Aussagen erzeugt werden.

Die Teilnehmenden werden sensibilisiert für die Möglichkeiten, seriöse Aussagen und echte Bilddokumente zu manipulieren und in ihr Gegenteil zu verkehren. Sie können (vermeintliche) Informationen dadurch kritischer bewerten und Fälschungen leichter erkennen.

Referent: Esther Kuhn und David Regehly

Gemeinsam Sicher in Hessen - Prävention für jeden Lebensbereich

Inhalt:Unter dem Credo „Sicherheit gelingt nur gemeinsam“ hat die Hessische Polizei die landesweite Präventions-Dachmarke „Gemeinsam Sicher in Hessen“ ins Leben gerufen, die Präventionsangebote für jeden Lebensbereich bereitstellt. Mit dem klaren Ziel hessenweit, umfassend, wahrnehmbar und wirksam Schäden für die Gesellschaft und damit für jede Bürgerin und jeden Bürger abzuwenden, setzt sich die Hessische Polizei motiviert und engagiert dafür ein, Straftaten zu verhindern, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu stärken und das Anzeigeverhalten zu steigern. Orientiert an der Präventions-Dachmarke „Gemeinsam Sicher in Hessen“ wurden durch die Hessische Polizei verschiedene Präventionsoffensiven entwickelt.

Die Präventions-Dachmarke „Gemeinsam Sicher in Hessen“ wird – zusätzlich zu ihren Teilmarken – durch die etablierte Präventionsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel), das Netzwerk gegen Gewalt sowie das Sicherheitsportal Hessen und die Warn- und Informations-App hessenWARN unterstützt. Das Sicherheitsportal verdeutlicht als hervorgehobenes Beispiel für die einzelnen Bausteine die erfolgreiche Arbeit der Präventions-Dachmarke: Sei es die Meldestelle „Hessen gegen Hetze“, der landesweite Mängel- und Angstraummelder oder die hessische Onlinewache – das Sicherheitsportal Hessen vereint die bewährten Sicherheitsprogramme des Landes und macht die Zusammenarbeit im Sinne der Prävention für alle Bürgerinnen und Bürger in Hessen transparent und gebündelt in einem Portal greifbar. Es ist die Absicht der Dachmarke, die Bevölkerung zum „Mitmachen“ anzuregen.

Referent: : Swen Eigenbrodt (Leiter des Referats Prävention im Landespolizeipräsidium (HMdI)), Axel Schröder( Leiter der Meldestelle Hessen Gegen Hetze); Armin Laaf (Hessisches Landeskriminalamt)

 

Workshops am Nachmittag

Workshops am Nachmittag

Gemeinsam verein.fachen - Entbürokratisierung im Ehrenamt | Landesstiftung Miteinander in Hessen

Partner: Landesstiftung Miteinander in Hessen miteinander-in-hessen.de/

Inhalt:  „Verein.fachen – Entbürokratisierung im Ehrenamt“ ist ein Modellvorhaben der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“, das gemeinsam mit der der Hessischen Staatskanzlei und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) umgesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, bürokratische Hürden im Ehrenamt sichtbar zu machen, zu verstehen – und vor allem: zu verringern. Dabei geht es nicht nur um das Aufzeigen von Problemen, sondern um die Entwicklung konkreter, übertragbarer Lösungen, die ehrenamtlich Engagierte spürbar entlasten.

In einer ersten Projektphase wurden mit Hilfe regionaler Kompetenznetzwerke Bedarfe identifiziert, Problemstellungen gebündelt und erste Vorschläge für Vereinfachungen formuliert. Aktuell läuft die zweite Phase des Projekts: In moderierten Entwicklungsworkshops werden gemeinsam mit Ehrenamtlichen und professionellen Akteuren neue Ansätze entwickelt und erprobt – zum Beispiel in Form eines KI-gestützten Chatbots, der als digitales Unterstützungsinstrument bürokratische Fragen im Alltag beantworten kann.

Im Rahmen des Vortrags wird das Projekt vorgestellt, Einblicke in die bisherigen Erkenntnisse und Ansätze gegeben – und auch der Blick auf den weiteren Verlauf gerichtet. Im Anschluss möchten wir gemeinsam mit Ihnen in den Austausch kommen: Welche Erfahrungen machen Sie mit Bürokratie im Ehrenamt? Und wo sehen Sie konkrete Hebel für echte Vereinfachung?

Referent: Dennis Pucher und Martin Gehl

Gute Zusammenarbeit im Netzwerk lokaler Engagementförderung | LAGFA Hessen

Partner: LAGFA Hessen (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen in Hessen) e. V. lagfa-hessen.de/

Inhalt: Wie gute Zusammenarbeit auf lokaler Ebene das Engagement vor Ort effektiv stärken kann wollen wir in diesem Workshop untersuchen.
Gemeinsam wollen wir Aspekte herausarbeiten, die maßgeblich zu guten Kooperationen vor Ort beitragen können und gleichermaßen auch Herausforderungen in den Blick nehmen.

Als Impuls-Beispiele blicken wir nach Marburg und in den Werra-Meißner-Kreis:
Wie lässt sich eine gute Zusammenarbeit zwischen Koordinierungszentren für Bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligenagenturen, Stadt und Landkreis etablieren?
Welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?
Last but not least: Wie können verschiedene Anlaufstellen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements den jeweiligen Zielgruppen gut kommuniziert werden?

Moderation: Alexandra Böckel und Kathrin Beyer

„Lass mal reden!“ – Wie klappt unser Zusammenleben? Im Gespräch Vielfalt und Gemeinschaft erleben I Stiftung Miteinander in Hessen und Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Partner: Landesstiftung Miteinander in Hessen miteinander-in-hessen.de/
und Stiftung Polytechnische Gesellschaft

Inhalt:  Im Workshop zum Projekt „Lass mal reden!“ gibt die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ einen praxisnahen Einblick in das Gesprächsformat der Dialogrunden. Dieses Format eröffnet Jugendlichen und jungen Erwachsenen (zwischen 15 und 26 Jahren) die Möglichkeit, ihre Sichtweisen einzubringen und gehört zu werden. Ziel des Projekts ist es, mehr darüber zu erfahren, was junge Menschen mit Gesellschaft und Miteinander verbinden – und ihnen dabei gezielt Raum für einen offenen Austausch zu geben.

Geschulte junge Moderatorinnen und Moderatoren gestalten dabei Gesprächssituationen, in denen unterschiedliche Meinungen und Perspektiven aufeinandertreffen und gemeinsam Ideen für die Zukunft in Hessen entwickelt werden. Eine interaktive Gruppenarbeit im Workshop macht die Grundlagen der Dialogrunden erlebbar und ermöglicht erste eigene Erfahrungen mit dem Format.

Darauf aufbauend stellt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft ein gelungenes Best-Practice-Beispiel der Verbindung von Dialogrunden und dem Pavillon der Demokratie in Frankfurt am Main vor. Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmenden wird diskutiert, inwiefern in der eigenen Kommune bereits Partizipationsmöglichkeiten für Jugendliche existieren oder ins Leben gerufen werden könnten - und wie es gelingen kann, dass junge Menschen von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger gehört werden.

Referent: Hannah Krassuski und Silja Flach

Unterstützer

Unterstützer Fachtag kommunal-lokal.engagiert 2025

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